Informationen über die Varianten CD

Seit etwa 40 Jahren bin ich von den Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach fasziniert. Jedes Mal, wenn ich dieses Werk spiele, stoße ich auf die gleichen Fragen. Wie schnell oder wie langsam soll das Werk gespielt werden und sollen die Variationen in unterschiedlichen Tempi gespielt werden? Wählt man bei bestimmten Variationen ein schnelles Tempo, kann man dann physisch alle Noten spielen? Und welche Bedeutung haben die Anmerkungen, die Bach selbst in seine persönliche Partitur geschrieben hat?

Meine Antwort auf diese Fragen fand ich schließlich nach eingehenden Studien und Abwägungen. Die Lösung ist für mich ebenso offensichtlich wie überzeugend, auch wenn diese mit der vertrauten Interpretationstradition deutlich bricht.

Die unten stehende Grafik zeigt die Größe dieses Bruchs. Sir liefert eine Analyse der üblichen Wahl der Tempi bei der Aufführung der Goldberg-Variationen im Vergleich zum Ergebnis meines.

Die Prinzipien dieses Ansatzes erkläre ich in diesem kurzen Videovortrag.

www.neos-music.com

Kollegen und Presse über der Aufnahme:

„Ich bin sehr, sehr angetan von Deiner Interpretation.

Ich bin geneigt zu bekräftigen und deine „Entdeckung“ und Untersuchungen als völlig überzeugend zu hören. Die Tempi sind so natürlich und organisch, Deine Rubati auch sehr gut angebracht und inspirierend. Ich lausche mit Begeisterung und bin so glücklich und froh, dass Dir über Deine Musikalität und Deine Liebe zur Sache eine  solch große  Offenbarung zuteil wurde. Die Aufnahme und Dein Cembalo klingt auch himmlisch. Tolles Team!!!!  Ich hab das Gefühl, dass jeder ehrliche Hörer diese Aufnahme als neue Referenz sehen wird.“

Martin Stadler, Konstanz

“Ich habe Deinen Artikel SO gerne gelesen und bin fasziniert von Deiner Tempo-Theorie. Sie ist sehr überzeugend und macht für mich absolut Sinn. Brillante Forschung!!“

Jillon Stoppels-Dupree, Seattle

„Du spielst sie [die Goldbergvariationen] großartig – herzlichen Glückwunsch!

Der Artikel ist absolut richtig. In Deinem Spiel hört man heraus, wie tief und ernsthaft Du Dich mit diesem Meisterwerk auseinandergesetzt hast…

In der heutigen oberflächlichen Zeit weiß kein Mensch mehr, was „tierces coulées “ sind – Du spielst sie im 2. Takt des Themas. Wer das nicht tut, dem müsste eigentlich gesetzlich verboten werden, weiterzuspielen.“

Bruno Weil, Augsburg

“Ich höre es zum ersten Mal wirklich auf dem Cembalo, dass es wirklich Cembalomusik ist.“

Jan Kalsbeek, Zutphen